Der Traum vom Einfamilienhaus muss auch in Erfurt weitergeträumt werden dürfen. Nach wie vor suchen viele Familien geeignete Grundstücke in Erfurt. Die CDU-Fraktion mahnt zu einer vielfältigen Wohnbaupolitik.

Baupolitischer Sprecher Dominik Kordon erklärt: „In Erfurt muss insgesamt mehr gebaut werden. Das gilt für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern übersteigt das Angebot seit langem. Die Wohnraumprognose für Erfurt spricht eine klare Sprache: 5000 Wohnungen im Mehrfamilienhausbau aber auch bis zu 1500 Ein-/Zweifamilienhäuser fehlen. Als CDU-Fraktion wollen wir dafür sorgen, dass alle Erfurterinnen und Erfurter ein Zuhause nach ihren Vorstellungen finden.“

Das neue Wohngebiet in Vieselbach leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die starke Nachfrage zu bedienen. Sich generell gegen Einfamilienhausbau zu stellen, missachtet auch guten Städtebau.

„Gerade die Bewohner der Ortsteile können erwarten, dass sich neue Siedlungen in das Ortsbild integrieren und keine Wohnblöcke geschaffen werden. Wenn Einfamilienhausbau nur außerhalb Erfurts möglich ist, werden mehr Erfurter abwandern und zu Pendlern werden. Das ist auch ökologisch nicht sinnvoll.

Wer keinen Wohnraum schafft, verantwortet die steigenden Mieten von morgen. Nur wenn alle Bevölkerungsgruppen Angebote finden, kann auch Wohnraum freigezogen werden. Es braucht daher eine bessere Partnerschaft mit den Wohnungsgenossenschaften, schnellere Genehmigungen und weniger Auflagen. Die CDU-Fraktion fordert seit Langem auch die Schaffung eines eigenen Baugebietes besonders für Familien. Nur wenn in Erfurt endlich wieder mehr Angebote für alle Wohnformen geschaffen werden, können weiter steigende Mieten verhindert werden“, so Kordon abschließend.