Diesen Freitag wird die Brücke über dem Lauentor endlich eröffnet. Der zweijährige Bauverzug zeigt die vielen Probleme der Stadtverwaltung. Für die CDU-Fraktion muss der Bastionskronenpfad jedoch vollendet werden. Auch der Schutz vor Vandalismus muss berücksichtigt werden.
Michael Panse, Mitglied im BUGA-Ausschuss, erklärt dazu: "Der zweijährige Verzug beim Bau der Lauentor-Brücke offenbart erneut die Probleme, welche die Stadt beim Bau großer Projekte hat. Zum Jahresbeginn wollte sich die Stadtverwaltung schon auf gar keinen Eröffnungstermin mehr festlegen. Das kann kein Zustand in einer Landeshauptstadt sein. Auch die jahrelange Straßensperrung hat die Erfurterinnen und Erfurter stark belastet. Es ist gut, dass dieses Ärgernis nun endlich vorbei ist. Der neue Besuchermagnet am Petersberg bietet jedoch auch neue Angriffsfläche für Vandalismus. Schon jetzt, wenige Tage vor der Eröffnung, wurden die Brücke als auch die historische Bastion Martin mit großflächigen Graffitis beschmiert. Neben der Entfernung der Graffitis muss geklärt werden, wer die Kosten dafür trägt. Zudem darf die Verunstaltung durch Graffitis nicht zum dauerhaften Ärgernis werden."
Laut Stadtverwaltung wird am Freitag der Bastionskronenpfad eröffnet. Das ist jedoch nur halb richtig. Die Lauentor-Brücke ist ein Element des Bastionskronenpfades, muss allerdings noch sinnvoll an das bestehende Fußwegenetz auf dem Petersberg angeschlossen werden.
"Zur Ehrlichkeit gehört, dass die Eröffnung der Brücke nur ein Etappenziel auf dem Weg zum Bastionskronenpfad ist. Der Bastionskronenpfad soll eine barrierefreie Erschließung des Petersbergs ermöglichen. Verwaltung und Stadtrat müssen weiter an der tatsächlichen Vollendung des Bastionskronenpfads arbeiten. Dafür wird sich die CDU-Fraktion weiter einsetzen", erläutert Michael Panse weiterhin.