"Das Maß ist voll!"

„Das Maß ist voll!“ Kreisvorsitzender der CDU-Erfurt empfiehlt Rücktritt des Thüringer Ministerpräsidenten

„Ich empfehle dem Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen den Rücktritt. Herr Ramelow sollte für seine vielen Fehltritte in den vergangenen Monaten Verantwortung übernehmen und von seinem Amt zurücktreten. Mit seiner Samstagsabendplauderei auf der Social-Media Plattform Clubhouse, hat er weiteres Mal Thüringen beschädigt und belegt, dass ihm das Format für das Amt eines Ministerpräsidenten fehlt. Wer sich damit brüstet, während der Ministerpräsidentenkonferenz über die Beschussfassungen zur Pandemie mit der Bundeskanzlerin bzw., wie er sie in der Clubhouse-Runde abfällig bezeichnete, mit „Merkelchen“, „Candy-Crush“ zu spielen und sich bis auf Level 10 hochgespielt zu haben, hat das Maß verloren, das das Amt des Ministerpräsidenten abverlangt. Bei allem Verständnis für die Kraftanstrengungen eines solchen Verhandlungsmarathons, erwarte ich von einem Ministerpräsidenten, vor allem in einer Situation, in der täglich viele Menschen sterben, an ihrer Gesundheit Schaden nehmen und in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sind, nicht nur mehr Konzentration, sondern auch Respekt“, führt der Kreisvorsitzende der CDU-Erfurt Dr. Wolfgang Weisskopf aus.

Der neueste Fauxpas Ramelows reiht sich in die vielen Fehltritte des Ministerpräsidenten in den letzten Monaten ein. Begonnen hat die Serie mit seinem Stinkefinger und seiner wiederholten Beleidigung „widerlicher Drecksack“ im Thüringer Landtag und vor laufender Kamera im MDR. Einer strafrechtlichen Verurteilung hat er sich nur mit einer freiwilligen Zahlung von 5.000,00 € entziehen können. Noch bedenklicher ist sein monatelanger Schlingerkurs in der Pandemie. Mal ist er der Meinung, die von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Lockdown-Maßnahmen seien für Thüringen nicht angemessen. Mal räumt er reumütig nach mehreren Zick-Zack Statements ein, dass die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel im Gegensatz zu seinen Fehleinschätzungen recht gehabt hätte. Mal versucht er mit einer Forderung nach einem totalen Lockdown alle Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin verbal zu überholen. Mal lässt er sich im Fernsehen interviewen, um mit weinerlicher Stimme zu verkünden, dass in Thüringen die Hütte brenne. „Richtig ist, dass in Sachen Pandemie in der Staatskanzlei und in der Rot-Rot-Grünen Regierung die Hütte brennt. Es wird Zeit, dass Besonnenheit und konzentriertes Handeln in der Staatskanzlei das Ruder in der Pandemie übernehmen. Statt immer neue und sich widersprechende Forderungen zu erheben, ist es die Pflicht des Ministerpräsidenten, längst Beschlossenes endlich umzusetzen, zu vollziehen und vor allem auch dessen Einhaltung zu überwachen“, so der Kreisvorsitzende der CDU-Erfurt Dr. Wolfgang Weisskopf abschließend.