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Keine Werbesatzung ohne Beteiligung

Dominik Kordon
Dominik Kordon

Händler, Geschäfte und Gastronomie füllen die Innenstadt mit Leben. Um erfolgreich sein zu können, muss sich der Handel jedoch auch gut in der Innenstadt präsentieren können. Die Neuauflage der Werbesatzung ist unnötig bürokratisch und nicht mit den Betroffenen abgestimmt.

"Wenn es den Händlern gut geht, geht es auch der Innenstadt gut. Unsere Altstadt ist wunderschön und muss geschützt werden. Ohne die Händler und Gastronomen ist sie nur eine attraktive Hülle. Der Entwurf der Werbesatzung gefährdet die Lebendigkeit der Stadt. Mit der Neuauflage der Satzung müssen wir in schwierigen Zeiten ein Signal der Unterstützung an die Händler und Gastronomen senden. Streitereien um Schriftzüge wie bei Peterknecht müssen der Vergangenheit angehören. Der Satzungsentwurf der Verwaltung ist bürokratisch und realitätsfern. Die Werbesatzung braucht klare und einheitliche Regeln, die den Händlern das Leben nicht unnötig schwer machen. Gewerbetreibende sind unsere Partner für eine attraktive Innenstadt", erklärt der Baupolitische Sprecher, Dominik Kordon.

In der kommenden Stadtratssitzung soll ein erster Verwaltungsentwurf zu einer neuen Werbesatzung abgestimmt werden. Erst danach soll die Beteiligung der Handels- und Berufsverbände erfolgen. Die CDU-Fraktion kritisiert dieses Vorgehen.

"Die Werbesatzung betrifft den Schriftzug über dem Eingang eines großen Modegeschäfts, Schaufenster genauso wie das Hinweisschild einer Arztpraxis an der Hauswand. Eine so einschneidende Satzung muss zuerst mit den Betroffenen diskutiert werden, bevor der Stadtrat sich dazu verhalten kann. Alles andere wäre Politik, die an den Bürgerinnen und Bürgern vorbei geht. Wir drängen darauf, diese wichtige Satzung mit allen betroffenen Handels- und Berufsverbänden ausgiebig zu diskutieren", betont Dominik Kordon abschließend.