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Vorschlag zum Familienpass setzt sich durch

Jugendpolitische Sprecherin Lilli Fischer
Jugendpolitische Sprecherin Lilli Fischer

Im letzten Jahr verabschiedete der Stadtrat eine Anpassung des Familienpass, die auf eine Initiative eines Erfurter Familienvaters zurückgeht, der sich an die CDU wandte. Getrenntlebende Eltern, von denen ein Teil sowie das Kind außerhalb Erfurts wohnt, sollen auch Zugang zum Erfurter Familienpass erhalten.

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lilli Fischer erklärt hierzu: "Es ist schön, dass die Verwaltung so schnell einen Vorschlag vorgelegt hat, um unsere Initiative aus dem letzten Jahr umzusetzen. Der Familienpass sollte möglichst vielen Familien zugänglich sein."

Auch der Erfurter Familienvater Marco Pohl freut sich über die Anpassung: "In der Vergangenheit war es für manche schwierig, Zugang zum Familienpass zu erhalten. Daher freue ich mich, dass der Pass bald auch für getrenntlebende Elternteile einfacher zu bekommen sein wird."

Der Erfurter Familienpass ist seit 2001 ein wichtiger Bestandteil der Unterstützungsangebote für Familien in der Stadt und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Die Flexibilisierung des Familienpass soll in der nächsten Stadtratssitzung (01.06.22) beschlossen werden.

"Gemeinsame Zeit mit den Kindern muss beim Familienpass im Vordergrund stehen. Die Vereinfachung ist ein wichtiger Schritt, um den Familienpass für verschiedene Familienkonstellationen zugänglich zu machen. Daher hoffe ich, dass eine breite Stadtratsmehrheit den Vorschlag trägt", so Lilli Fischer abschließend.